Kühne Foundation

Von der Kühne-Stiftung geförderte wegweisende Studie im Bereich der Kardiologie

Eine im renommierten Fachmagazin New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie zeigt, dass die Gesamtsterblichkeit und die Entwicklung von Schlaganfällen nach einer minimalinvasiven Katheter-gestützten Behandlung der Aortenklappenstenose (TAVI) im Vergleich zum chirurgischen Aortenklappenersatz etwa halb so hoch ist.

Eine im renommierten Fachmagazin New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie zeigt, dass die Gesamtsterblichkeit und die Entwicklung von Schlaganfällen nach einer minimalinvasiven Katheter-gestützten Behandlung der Aortenklappenstenose (TAVI) im Vergleich zum chirurgischen Aortenklappenersatz etwa halb so hoch ist. Die wegweisende Studie wurde von der Kühne-Stiftung unterstützt und von dem Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) gefördert.

Studienleiter Prof. Dr. Stefan Blankenberg, Ärztlicher Leiter des Universitären Herz- und Gefäßzentrums und wissenschaftlicher Berater des Davoser Forschungszentrums für Kardiologie der Kühne-Stiftung (Cardio-CARE):

„Nach der Auswertung der Einjahresdaten konnten wir zeigen, dass die kathetergestützte Intervention dem operativen Klappenersatz gleichwertig ist. Dafür haben wir uns die Gesamtsterblichkeit und Schlaganfälle nach dem Eingriff als zentrale Kriterien in den beiden Patientengruppen angeschaut. Die Ergebnisse waren so überraschend eindeutig, dass sie die Therapie der Aortenklappenstenose auch bei jüngeren Patienten und solchen mit einem niedrigen Operationsrisiko künftig stark beeinflussen werden“.

An der DEDICATE-DZHK6-Studie sind insgesamt 38 deutsche Herzzentren beteiligt, und sie wird vom Universitären Herz- und Gefäßzentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) geleitet. Das statistische Studiendesign wurde federführend von Prof. Dr. Andreas Ziegler, wissenschaftlicher Direktor des Davoser Forschungszentrums für Kardiologie der Kühne-Stiftung (Cardio-CARE), entwickelt.

Weitere Informationen zur Studie auf der Website des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und des New England Journal of Medicine.

Further information about the Study on the website of the University Medical Center Hamburg-Eppendorf (in German) and of the New England Journal of Medicine.

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