CK-CARE
Im Jahr 2009 rief die Kühne-Stiftung das gemeinnützige „Christine Kühne – Center for Allergy Research and Education“ (CK-CARE) mit Sitz in Davos und weiteren Standorten in Augsburg, Bonn, St. Gallen und Zürich ins Leben. Tragende Säulen der Initiative sind eine hoch qualifizierte und gutvernetzte Forschungstätigkeit über Allergien und insbesondere Neurodermitis sowie eine auf aktuellen Erkenntnissen basierende Ausbildung von medizinischen Fachpersonen.
CK-CARE ist ein innovatives Vorhaben zur Erforschung, Therapie und Prävention von Allergien mit dem Schwerpunkt „Neurodermitis“ (atopische Dermatitis) und derzeit europaweit die grösste private Initiative auf den Gebiet allergologischer Erkrankungen. CK-CARE arbeitet vom Hauptsitz Davos kooperativ im Verbund mit vier universitären Instituten. Auf dem Medizincampus Davos, wo auch das SIAF (Schweizerisches Institut für Allergie- und Asthmaforschung) beheimatet ist, sind drei CK-CARE Forschungsgruppen, die Abteilungen Edukation, die Bio- und Datenbank sowie die Verwaltung angesiedelt. Die Arbeit des Verbundes ist charakterisiert durch den Ansatz „Medizinische Translation“ mit Ergebnissen in der Forschung, dem Transfer in die Klinik und verschiedenen Formaten der Edukation. CK-CARE nutzt dabei zwei vom Verbund geführte klinische Beobachtungsstudien sowie eine selbst ausgegründete Daten- und Biobank, in der Informationen und Bioproben von zwischenzeitlich ca. 3’000 erkrankten und gesunden Personen gesammelt werden. Dadurch werden Analysen ermöglicht, welche eine verbesserte Diagnostik, Therapie und Prävention allergischer Erkrankungen gestattet.
CK-CARE arbeitet in einem Verbund von vier renommierten Forschenden:
• Prof. Dr. med. Cezmi Akdis, Direktor des Schweizerisches Instituts für Allergie- und Asthmaforschung (SIAF) Davos
• Prof. Charlotte Brüggen, Leiterin Allergiestation, Dermatologische Klinik, Universitätsspital Zürich
• Prof. Dr. med. Roger Lauener, Chefarzt Ostschweizer Kinderspital St. Gallen
• Prof. Dr. med. Claudia Traidl-Hoffmann, Direktorin, Institut für Umweltmedizin und Integrative Gesundheit, medizinische Fakultät Universität Augsburg, Unversitätsklinikum Augusburg; Institut für Umweltmedizin (IEM) Helmholtz-Zentrum München