In den vier Debütantensalons stellten sechs Autorinnen und zwei Autoren ihren ersten Roman vor. Unter ihnen hat die Jury - bestehend aus Birgit Politycki, Felix Bayer (SPIEGEL ONLINE), Maximilian Probst (DIE ZEIT), Meike Schnitzler (BRIGITTE) und Alexander Solloch (NDR Kultur) - das beste Debüt des Jahres 2019 ausgewählt.

Der Klaus-Michael Kühne-Preis 2019 geht an Dana von Suffrin für ihren Debütroman "Otto". 

Die Mitglieder der Jury begründen Ihre Entscheidung:

 "Otto: was für ein fürchterlicher, großartiger Kerl! Er jammert und mahnt und drängelt und quatscht, er verachtet und er liebt - und das alles tut der Siebenbürger Jude aus tiefem Schmerz, dem Schmerz, überlebt zu haben. Dana von Suffrin gelingt mit ihrem Debüt eine eigenwillige Erzählung über einen Familienpatriarchen, der bis zum allerletzten Tag den Widrigkeiten des Lebens seinen Trotz entgegensetzt; und über die Liebe seiner Töchter, die an der Lächerlichkeit seines Geizes, seiner wirren Geschichten und seiner Nasenhaare leiden und sich ihm doch unzerstörbar nahe fühlen. Ein lustiges, trauriges, temporeiches und melodiöses Buch, dem man viele Leser wünscht."

Das Gespräch anlässlich der Preisverleihung mit der Preisträgerin oder dem Preisträger des Klaus-Michael Kühne-Preises 2019 dreht sich um die Frage: "Wie geht das? Der erste Roman: von der Idee zum Buch". Drei Hamburger Experten werden aus ihren jeweiligen Erfahrungsbereich berichten: Die Schriftstellerin und Übersetzerin Isabel Bogdan ("Der Pfau", "Laufen"), der Verleger Tim Jung und der Literaturagent Lars Schultze-Kossak.

Link: Harbour Front Festival