Kühne Foundation

Logistik als Schlüssel zur Entwicklung Subsahara-Afrikas: Neue Wege für wirtschaftliches Wachstum und nachhaltige Beschäftigung

In einer immer stärker globalisierten Welt ist die gleichberechtigte Partizipation des afrikanischen Kontinents in der Schaffung weltweit vernetzter Wertschöpfungssysteme unabdingbar.

(Neue Studie der TU Berlin mit Unterstützung der Kühne-Stiftung veröffentlicht)

In einer immer stärker globalisierten Welt ist die gleichberechtigte Partizipation des afrikanischen Kontinents in der Schaffung weltweit vernetzter Wertschöpfungssysteme unabdingbar. Dabei spielt die Logistik eine entscheidende Rolle und kann Motor sein für wirtschaftliches Wachstum, Wohlstand, nachhaltige Arbeitsplätze und soziale Gerechtigkeit. Die neue Studie "The Future of Logistics Networks with African Countries: Embracing the Potential" wurde vom Fachgebiet Logistik der TU Berlin veröffentlicht. Sie untersucht die Rolle der Logistik in der Entwicklung und globalen Vernetzung des afrikanischen Kontinents.

Die Studie analysiert den aktuellen Stand der Logistik in Ländern Subsahara-Afrikas und zeigt dabei Herausforderungen auf, die es zu überwinden gilt, u.a. wie hohe Logistikkosten, ineffiziente Prozesse und unzureichende Infrastruktur und mehr. Ländervergleiche von Äthiopien, Ruanda und Ghana verdeutlichen die spezifischen Logistikanforderungen für die Region. Zudem stehen die Rolle der Logistik im innerafrikanischen Handel sowie der Aufbau von Logistikkorridoren im Fokus der Untersuchungen. Verknüpft werden die Untersuchungen mit den Anforderungen ausgewählter Industrien (Automobil, Lebensmittel- und Textilindustrie) sowie digitaler Technologien und deren Status Quo. Abgeleitet werden klare Handlungsfelder für die Verbesserung von Logistikperformance sowie eine Roadmap. Hier werden klare Handlungsempfehlungen gegeben, wie Themen der Prozess- und Netzwerkgestaltung, Digitalisierung sowie ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit vorangetrieben werden sollten, um eine Verbesserung von Logistikperformance zu bewirken. Dabei wird klar, dass die wichtigen Zukunftsthemen der wirtschaftlichen und sozialen Transformation nur durch ein gemeinsames Zusammenspiel aus Industrie, Wissenschaft und Politik bearbeitet werden können. 

Möglich wurde die Studie durch die Unterstützung der Kühne-Stiftung sowie die Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen, Verbänden und Institutionen (u.a. BMZ, DAAD, GIZ, VDA, AAAM, Afrikaverein der deutschen Wirtschaft, SAFRI u.v.m.). Sowohl die Studie als auch weiterführende Informationen finden Sie hier: www.tu.berlin/go258820/ 

zurück
nach oben